Im Kubicki-Stall, der zwischen 1825 und 1826 erbaut wurde, zeigt die Ausstellung hippologische Gegenstände aus dem 19. und 20. Jahrhundert, die sich auf die Bau- und Nutzungszeit des Gebäudes beziehen.
Damals erfüllten Reit- und Trabrennpferde wichtige Funktionen in der Kommunikation, der Landwirtschaft, der Polizei, dem Militär und anderen Diensten sowie im Pferdesport, bei Rennen und in der Freizeitgestaltung. Im Jahr 1936 gab es in Polen etwa vier Millionen Pferde, und in dieser Hinsicht stand unser Land an erster Stelle in Europa.
Die Ausstellung umfasst eine Sammlung von Pferdefuhrwerken. Darunter befinden sich echte Raritäten wie die Calèche-Kutsche und das sportliche Phaeton Stanhope aus der hervorragenden Wiener Firma Jacob Lohner, die den Hof von Franz Joseph mit Pferdefahrzeugen belieferte. Zu sehen sind außerdem Geschirre im englischen, krakauischen, schlesischen und Balagula-Stil, Halfter, Kutschenlaternen, Sättel, u. a. von den Warschauer Firmen Łukasz Lassota und Ludwik Kazimierski, Zubehör für Reit- und Zugpferde, Accessoires für Reiter, Kutscher, Pferdezüchter, Tierärzte und Hufschmiede, Kostüme für Personen, die mit der Pferdezucht zu tun hatten, und Teilnehmer an Hippie-Wettbewerben, Pferderennen und Jagden.