"Seit vielen Jahren fasziniert mich der Urbanismus - die Struktur der Stadt, ihr geometrisches Gefüge. In meinen Gemälden bilden Linien und Formen einen Raum, der mehr ist als nur eine dreidimensionale Realität. Anfangs habe ich mir diese Räume als Städte vorgestellt, aber im Laufe der Zeit haben sie sich mehr und mehr dem Bild eines Labyrinths angenähert.
Ein Labyrinth, in dem es keine Fenster, Türen, Menschen oder Bäume gibt - nur eine nüchterne, beunruhigende Struktur ohne die Elemente, die wir aus den traditionellen Städten kennen. Diese Stille, die scheinbare Einfachheit der Form, ruft bei mir und anderen ein Gefühl der Unruhe hervor.
Der Raum, den ich auf der Grundlage von Stadtplänen, die ich kenne, schaffe, wird zu einem Feld, in dem sich die Menschen gleichzeitig verlieren und eingeladen sind, sich selbst wiederzufinden."
Ewa Pietrzak - hat zwei Studienfächer absolviert: Malerei und Architektur. Ihre Gemälde wurden auf der internationalen Kunstmesse "NordArt" in Budelsdorf präsentiert, sie hatte eine Einzelausstellung im Designzentrum in Gdynia und nahm an der Zweiten Pommerschen Kunsttriennale in der Staatlichen Kunstgalerie in Sopot teil. Ihre Wandmalereien sind in der Ogarna-Straße in der Danziger Altstadt, im Alchemia-Bürogebäude in Gdańsk und in Bemowo in Warschau zu sehen.