Wir laden Sie zu dem Konzert "Sibelius und das musikalische Europa" ein, das den Werken von Jean Sibelius gewidmet ist und vor dem Hintergrund der europäischen Musik stattfindet.
Matti Asikainen, finnischer Pianist, Komponist und Musikwissenschaftler, wird solo und im Duo mit der polnischen Pianistin Ewa Guz-Seroka auftreten.
KONZERTPROGRAMM
1. W. A. Mozart - Sonate in D-Dur KV 381
Allegro - Andante - Allegro molto
2. f. Schubert - Militärmarsch D-Dur op. 51 Nr. 1
3 F. Chopin - Jugendliche Polonaisen
g-Moll und B-Dur op. posth
4 A. Dvorak - Slawische Tänze
e-Moll, op. 72 Nr. 2
C-Dur op. 46 Nr. 1
5 G. Faure - Dolly-Suite op. 56
Bercause
Le pas Espagnol
6. j. Sibelius - Wiegenlied op. 24 Nr. 10
Fichte op. 75 Nr. 5
Romanze in Des-Dur op. 24 Nr. 9
7 M. Asikainen - Valse en forme de guirlande (2000)
8 F. Busoni - Finnländische Volksweisen op. 27
9 E. Grieg - Norwegischer Tanz op. 35 Nr. 2
Troldhaugen-Hochzeit op. 65 Nr. 6
Matti Asikainen - absolvierte sein Klavierstudium an der J. Sibelius-Musikakademie in Helsinki und an der St. Moniuszko-Musikakademie in Gdańsk. Außerdem absolvierte er ein Studium der Musikwissenschaft an der Universität Jyväskylä und ein Studium der Polonistik an der Universität Helsinki. Sein Konzertdebüt gab er 1974 im J. Sibelius-Konzertsaal der Musikhochschule. Als Pianist und Kammermusiker konzertierte er in Polen, Deutschland, Griechenland, Russland, Litauen und Italien sowie mit den Sinfonieorchestern der Baltischen Philharmonie in Danzig und der Philharmonie Koszalin. Er ist Preisträger des Nationalen Hannikainen-Klavierwettbewerbs (3. Preis, 1975) und des Internationalen Klavierwettbewerbs des Wiener Musikseminars (2. Preis, 1985) und erhielt u. a. den Pro Musica-Fonds (1990). Er war künstlerischer Leiter des Festivals Jagiellonian Summer of the Arts in Finnland, das im Rahmen des Chopin-Jubiläumsjahres stattfand. Im Jahr 2002 wurde er für seine Aktivitäten zur Förderung Polens und der polnischen Kultur in Finnland mit dem Ritterkreuz des Verdienstordens der Republik Polen ausgezeichnet. Er unterrichtet eine Klavierklasse als Dozent am Institut für Musik-, Kunst- und Kulturwissenschaften an der Universität Jyväskylä in Finnland.
Ewa Guz-Seroka - absolvierte ihr Klavierstudium an der Fryderyk-Chopin-Musikakademie in Warschau unter der Leitung von Professor Barbara Muszyńska (Klavier) und Professor Krystyna Borucińska (Klavierkammermusik). Außerdem studierte sie bei Bernard Ringeissen an der Musikhochschule in Weimar. Sie konzertiert als Solistin und Kammermusikerin im In- und Ausland, unter anderem in Finnland, Deutschland, England, Spanien, Italien, Ungarn und Lettland. Zusammen mit dem Symphonieorchester der Fryderyk-Chopin-Musikakademie unter der Leitung von Maciej Niesiołowski nahm sie für das polnische Fernsehen Ignacy Jan Paderewskis "Polnische Fantasie über eigene Themen" op. 19 auf. Außerdem nahm sie an einer Aufführung sämtlicher Klavierwerke des herausragenden Komponisten anlässlich seines 125-jährigen Geburtstages teil. Als Solistin und Kammermusikerin hat sie mit dem Kammerorchester der Nationalen Philharmonie und der National Concert Hall zusammengearbeitet. Zusammen mit Eugenia Rezler-Rozlach hat sie Aufnahmen polnischer Musik für den polnischen Rundfunk gemacht. Sie ist Preisträgerin des Internationalen Stanisław-Moniuszko-Gesangswettbewerbs in Warschau, des Internationalen Jan-Kiepura-Gesangswettbewerbs in Krynica, des Internationalen Janina-Garścia-Klavierwettbewerbs in Stalowa Wola und des Interuniversitären Polnischen Gesangswettbewerbs Edmund Kossowski in Warschau. Sie arbeitet als Assistenzprofessorin an der Fryderyk-Chopin-Universität für Musik in der Abteilung für Klavierkammermusik an der Fakultät für Gesang und Schauspiel. Mit ihrer Dissertation "Das Klavier im Werk von Paweł Łukaszewski" erhielt sie den Titel eines Doktors der Künste im Fach Musik - Instrumentalstudien. Darüber hinaus ist sie Klavierausbilderin und Prüferin für die European Suzuki Association mit Sitz in London. Für alle ihre Aktivitäten wurde sie mit einem Diplom des Ministers für Kultur und Kunst und einer Auszeichnung des Rektors der Fryderyk-Chopin-Musikhochschule geehrt.