Wir laden Sie zu den Musiksalons ein, bei denen wir Werke von zwei Vertretern der tschechischen Kompositionsschule hören werden, die ihr Glück im Ausland suchten. Die Cellistin Edyta Matonóg wird auftreten.
Die Cellomusik unserer südlichen Nachbarn, deren bekanntestes Beispiel, das h-Moll-Konzert von Antonin Dvorak, zum festen Bestandteil des Cellorepertoires gehört und von Solisten in aller Welt aufgeführt wird. In diesem Werk findet man sowohl den Reiz von New York, wo das Konzert 1894 vollendet wurde, als auch eine slawische Melancholie und eine brillante Darstellung der Möglichkeiten des Instruments.
Bohuslav Martinu ist ein weiterer tschechischer Emigrant. Seine zweite Sonate für Cello und Klavier schrieb er 1941 nach seiner Übersiedlung in die Vereinigten Staaten. Das Stück greift auf vitalistische, volkstümliche Rhythmen zurück, allerdings auf moderne Art und Weise.
KONZERTPROGRAMM
Bohuslav Martinu - Sonate Nr. 2 für Violoncelli und Klavier H286
Antoni Dvorak - Cellokonzert in h-Moll, op. 104