Aktivismus braucht Kunst genauso wie Menschen, die gehört werden müssen. Beim Protest geht es nicht nur um Transparente und Slogans - es geht auch um Bilder, Klänge und Symbole, die bewegen, vereinen und Bewusstsein schaffen. Man braucht keine Lizenz zum Schaffen oder eine Erlaubnis, um für eine bessere Realität zu kämpfen, aber wie fängt man an?
In diesem Workshop werden wir uns mit der Beziehung zwischen Kunst und Protest beschäftigen. Wir werden über verschiedene Formen des künstlerischen Widerstands sprechen - von Plakaten und Wandmalereien bis hin zu Performances und Installationen. Wir werden überlegen, wie Kunst die Realität beeinflussen kann und wie wir selbst Kreativität mit Aktivismus verbinden können.
Im praktischen Teil werden wir ein Protestbanner mit Hilfe von Stoff und Collagetechnik gestalten. Dies wird eine Gelegenheit sein, eure Ansichten durch eine visuelle Form auszudrücken und über die Sprache des Protests nachzudenken - wie Bild und Wort zusammenwirken können, um effektiv zu anderen zu sprechen.
Am Ende werden wir unsere Arbeit in den Räumen des Museums für Moderne Kunst kennenlernen und sie in einem gemeinsamen Foto verewigen.
Biographie des Vortragenden:
Gabriela Żylińska ist eine Künstlerin, die hauptsächlich mit Textilien und Mischtechniken arbeitet. Sie arbeitet als Pädagogin am Museum für Moderne Kunst in Warschau und studiert Kunsttherapie. Seit zwei Jahren leitet sie verschiedene Kunstkurse. Sie arbeitet mit Altersgruppen von drei bis neunzig Jahren.