Die Ausstellung "Reisen in den Osten" wurde kurz vor dem 50. Jahrestag der Gründung des Andrzej-Wawrzyniak-Museums für Asien und den Pazifik in Warschau konzipiert. Diese Ausstellung bringt die Besucher in direkten Kontakt mit mehr als 1.000 einzigartigen Objekten, die den Reichtum und die Vielfalt der asiatischen Kulturen veranschaulichen.

Die ausgestellte Sammlung umfasst Objekte aus arabischen Ländern, Beispiele für Textilien und Gemälde aus der Kadscharenzeit aus dem Iran, eine Sammlung von Kleidung, Schmuck und Kunsthandwerk aus Zentralasien sowie Objekte, die sich auf das Leben und die Religionen der Nomadenvölker der Mongolei beziehen. Die größte Sammlung des Museums stammt von den zahlreichen Inseln Indonesiens, darunter Masken, Theaterpuppen, Kostüme und traditionelle weiße Waffen, darunter Krisen, denen magische Kräfte zugeschrieben werden.

Die Ausstellung ist in fünf Zonen unterteilt, durch die die Reise führt.

Die Ausstellung wird mit einer Galerie eröffnet, die Südwestasien gewidmet ist.
Die in diesem Teil der Ausstellung präsentierten Objekte beziehen sich auf die jahrhundertealte Tradition der Region. Es gibt einen antiken Ziegelstein mit einer Keilschrift aus dem 21. Jahrhundert v. Chr. sowie Artefakte mit Bezug zur arabischen und persischen Kultur, die ab dem 7.

Die nächste Station ist ein Raum, in dem Zentralasien vorgestellt wird.
Hier führt der Weg durch die Städte der Seidenstraße und unter den Arkaden des für die muslimischen Länder dieses Teils der Welt charakteristischen Basars hindurch. Das Konzept der Ausstellung über Zentralasien basiert auf der Trennung zwischen städtischer und nomadischer Kultur. Die jahrhundertelange Koexistenz beider Gemeinschaftstypen und ihre Multiethnizität tragen zu dem spezifischen, unverwechselbaren Charakter der Region bei.

Die Mongolei, ein Land, das hauptsächlich aus Steppen und Wüsten besteht, ist der nächste Punkt auf der Reiseroute. In dieser Galerie ist eine originalgetreue Jurte mongolischer Hirten aufgestellt, die komplett eingerichtet ist. In den umliegenden Vitrinen sind Gegenstände aus dem Leben und den Religionen der Nomadenvölker der Mongolei ausgestellt.

Die nächste Etappe ist der größte Teil der Ausstellung und umfasst eine Sammlung von Museumsobjekten aus Indonesien, einem Land mit rund 18 000 Inseln. Hier können Sie nicht nur die schönsten Masken, weißen Waffen, Kostüme und Wayang-Puppen bewundern, sondern auch den javanischen Pendopo, einen Holzpavillon, in dem klassische indonesische Gamelan-Orchesterkonzerte und Schattentheateraufführungen stattfinden, besichtigen.

Den Abschluss der Ausstellung bildet die "Sound Zone" mit 120 Musikinstrumenten aus verschiedenen Kulturkreisen und Ländern Asiens. Die Besucher können nicht nur die schönen Objekte der Museumssammlung besichtigen, sondern auch dem Klang ausgewählter Instrumente lauschen, Filme zur Demonstration von Spieltechniken ansehen und zeitgenössische und historische Fotodokumentationen von Musiktraditionen kennenlernen.