Die Ausstellung ist der erste Teil eines Projekts, das sich mit Themen wie der Handlungsfähigkeit von Tieren, Widerstand und Koexistenz beschäftigt. Mit Archivmaterial, experimentellen Videos, Collagen und Drucken regt Marta Bogdanska zum Nachdenken über die Grenzen zwischen Menschen und anderen Arten an und bietet einen kritischen Blick auf das zeitgenössische Modell der Beziehung zwischen Mensch und Natur.
Die Ausstellung wird von Olga Łacna kuratiert, die in Zusammenarbeit mit dem Künstler den interdisziplinären Charakter des Projekts und seine Relevanz im Kontext der aktuellen ökologischen und sozialen Herausforderungen hervorhebt.
Eines der zentralen Elemente der Ausstellung sind drei Experimentalfilme, die 2023 mit Unterstützung der Culture & Animals Foundation entstanden sind. Diese Filme zeigen die Beziehung zwischen den von Menschen und der Tierwelt bewohnten Räumen und schaffen eine Form von visueller und akustischer Poesie, die zum Nachdenken über die Solidarität zwischen den Arten anregt.
Die Ausstellung ist inspiriert von der Forschung von Denkern wie Éric Baratay, Donna Haraway und Jason Hribal und konzentriert sich auf die Kritik des Anthropozentrismus und die Perspektive der Tiere. Marta Bogdanskas Arbeit wirft Fragen zur Subjektivität von Tieren auf, zu ihrem Widerstand und dazu, wie wir ihre Handlungsfähigkeit in einer Welt verstehen können, die ihre Rolle oft marginalisiert.