Die Ausstellung befasst sich mit der Synagoge, ihren wichtigsten Gebäuden und den Funktionen der Menschen, einschließlich des Rabbiners, des Kantors und des Schamasch. Sie richtet sich an alle - insbesondere an diejenigen, die noch nie eine Synagoge besucht haben oder ihr Wissen über den Ort erweitern möchten.
Die Ausstellung zeigt die Grundausstattung einer traditionellen Synagoge. Die Besucher können mehr als dreißig vor dem Holocaust gerettete Artefakte aus polnischen und deutschen Synagogen sehen. Darunter befinden sich sowohl rituelle Gegenstände (z. B. Aron Hakodesch, Parochet, Thora-Rolle) als auch Gegenstände des täglichen Gebrauchs (z. B. Synagogenschlüssel). Die ältesten Exponate stammen aus dem 18. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Holocaust hat seine Spuren hinterlassen. Trotz sorgfältiger Konservierung tragen einige Objekte unauslöschliche Spuren ihres Kriegsschicksals. Die fehlenden Einrichtungsgegenstände (z. B. die Bimah) wurden modern und schlicht gestaltet, so dass sie nicht mit den ausgestellten Denkmälern konkurrieren, sondern den Innenraum ergänzen.