Die Ausstellung "Geschichte der Computer. Es zählt!" zeigt die Entwicklung von Techniken der maschinellen Datenverarbeitung. Dies gilt nicht nur für Zahlen, sondern für alle Arten von Informationen, die analytischen Prozessen unterworfen werden können, die ohne die ständige Beteiligung des menschlichen Geistes ablaufen.
Die Themen der Ausstellung machen die Besucher mit der Entwicklung der technischen Lösungen vertraut. Die Ausstellung behandelt Themen, die bis zu den Anfängen der Instrumente zur Unterstützung der grundlegenden Datenverarbeitung zurückreichen und in den heutigen globalen Lösungen gipfeln, die für das Funktionieren der Gesellschaften des 21. Jahrhunderts unerlässlich sind. Sie befasst sich mit der Computerisierung, berücksichtigt aber auch die wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen, die sich aus der massenhaften Nutzung digitaler Maschinen ergeben. Das wichtigste praktische Thema, das in der Ausstellung hervorgehoben wird, ist der unglaubliche Fortschritt der physikalischen Grundlagen der Rechentechnik. Er steht im Zusammenhang mit dem Übergang von mechanischen zu elektronischen Konstruktionen und dann innerhalb der Elektronik von Vakuumröhren zu Halbleitertransistoren und integrierten Schaltkreisen. Davon abgeleitet sind die enormen Fortschritte bei der Miniaturisierung von Geräten und die exponentielle Zunahme der Rechenleistung. Interessant ist, dass die Welt der Rechenmaschinen heute vom binären Ansatz beherrscht wird. Analoge Lösungen sind praktisch völlig verschwunden, obwohl in den Anfängen der Computerisierung jede Rechenmethode die gleiche Chance hatte, sich durchzusetzen.
Die Schnittstellen der Zählmaschinen sind ein anderes Thema. Vor Hunderten von Jahren waren dies von Hand gelegte Kieselsteine oder auf Drähten aufgezogene Perlen in Sorobanen. Im elektronischen Computerzeitalter kamen bildschirmgestützte grafische Schnittstellen auf. Die neuesten Schnittstellen zielen darauf ab, sich direkt mit dem menschlichen Nervensystem zu verbinden.
Heutzutage sind die meisten Geräte um uns herum mit kleineren oder größeren Rechenmaschinen (Mikroprozessorsteuerungen, Mikrocomputern, Bürocomputern, wissenschaftlichen Supercomputern usw.) ausgestattet und verfügen über eingebettete Software, auch wenn es wie ein Übermaß an Überflüssigkeit erscheinen mag.
Die Ausstellung "Geschichte der Computer. Es zählt!" ist es, die technischen Veränderungen aufzuzeigen, die im Laufe der Jahrhunderte stattgefunden haben, vom Abakus bis zum Mikrocomputer in der Tasche, der fast das gesamte Wissen und die Errungenschaften der Welt über die Ressourcen des World Wide Web zugänglich macht.
Ein weiteres Ziel der Ausstellung ist es, die polnische Computer- und Informationstechnologie zu präsentieren, die trotz ihrer teilweisen Abhängigkeit von der Wirtschaft anderer Länder bedeutende Erfolge erzielt hat.
Die Auswahl der Exponate, die Szenografie und die Inhalte sind vielfältig und sprechen verschiedene Altersgruppen an:
- Kinder im Alter von 5-8 Jahren: Die Ausstellung bietet Unterhaltung und vermittelt einfache, grundlegende Botschaften im Zusammenhang mit der Geschichte der Informatik und der Computerisierung.
- Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 16 Jahren: Die Ausstellung für diese Altersgruppe gibt Anstöße zur Vertiefung technischer und historischer Themen und regt dazu an, über die Berufswahl nachzudenken oder die eigenen Leidenschaften zu entdecken.
- Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 17 bis 30 Jahren: Die Ausstellung bietet einen Ort der Begegnung und eine attraktive Möglichkeit der Freizeitgestaltung.
- Erwachsene ab 30 Jahren: Für diejenigen, die sich für die Geschichte der Technik begeistern, bietet die Ausstellung die Möglichkeit, ihre Kenntnisse zu vertiefen, und für Eltern oder Großeltern mit ihren Kindern schafft sie ein erzieherisches und pädagogisches Umfeld, in dem die Betreuungsperson zum ersten Führer durch die Welt der Technik wird.
Die ausgestellten Museumssammlungen befassen sich hauptsächlich mit polnischen Errungenschaften und Persönlichkeiten. Es sind Erfinder, Konstrukteure und Wissenschaftler, darunter der Logiker Jan Łukasiewicz, der Erfinder Chaim Słonimski, der Konstrukteur Jacek Karpiński, der Professor Leon Łukasiewicz und viele andere. Die polnische Informatik ist durch einzigartige Konstruktionen vertreten, von denen es nur ein einziges Exemplar gibt, das in ausgezeichnetem Zustand erhalten ist. Dazu gehören der Analysator AKAT-1, der Analysator für Differentialgleichungen ARR, der Versuchsrechner ZAM-21 und der Prototyp des Rechners ODRA 1002. Es gibt natürlich noch viele weitere einzigartige Zeugnisse der technischen Kultur, und die Art und Weise, wie sie ausgestellt werden, ermöglicht es auch, die Geheimnisse ihrer Konstruktion zu erfahren.