Was für ein Staat war das Königreich von Bolesław Chrobry? Wo lagen seine größten Reichtümer? Wovon lebten seine Bewohner? Was haben sie gegessen, wie haben sie gelebt, woran haben sie geglaubt? Eine neue Sonderausstellung im Polnischen Historischen Museum, die an den 1000. Jahrestag der Krönung des ersten polnischen Königs erinnert, erzählt die Geschichte all dessen. Die Besucher begeben sich auf eine Reise durch das frühmittelalterliche Polen: ein buntes Land mit befestigten Burgen, reich an Wäldern, Seen, Flüssen und Feuchtgebieten. Alte Traditionen koexistierten dort mit Traditionen, die von außerhalb des Christentums und der mediterranen Welt übernommen wurden.

Die Ausstellung "1025 - Die Geburt des Königreichs" ist die erste in einer Reihe von kulturellen Veranstaltungen, die in Polen anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums der Krönung des ersten polnischen Königs organisiert werden. Die einzigartige Sammlung von über 500 frühmittelalterlichen Artefakten trägt dazu bei, eine einzigartige Geschichte über die Wurzeln unseres Staates zu skizzieren. Die Ausstellung "Die Geburt des Königreichs" präsentiert an einem Ort archäologische Artefakte, die mit dem Alltagsleben, der Medizin oder dem nichtchristlichen Glauben in Verbindung stehen, zusammen mit erstklassigen Relikten der Goldschmiedekunst, unter anderem aus der königlichen Schatzkammer der Piasten. Es mangelt nicht an Artefakten, die normalerweise nicht öffentlich ausgestellt werden.

Die Geschichte des Piastenreichs ist in 5 thematischen Modulen enthalten. Ergänzt wird die Erzählung durch zahlreiche interaktive Stationen, darunter Geruchs- und Taststationen, sowie Multimedia, Hörstationen und Infografiken.