Das Französische Institut in Polen und Gutek Film laden Sie zur 16. Ausgabe der Filmschau des Neuen Französischen Kinos ein, bei der mehrere auf den Festivals in Cannes und Berlin präsentierte Filme gezeigt werden. Das Programm umfasst mehrere Filme, die auf den Festivals in Cannes und Berlin vorgestellt wurden. Es handelt sich um die Verfilmung des preisgekrönten Romans von Christophe Boltanski, in dem die Geschichte seiner berühmten Familie (zu der auch der Künstler Christian Boltanski gehörte) mit der turbulenten Geschichte Frankreichs verwoben ist, um Alain Guiraudies MIZERICORDIA, der von der Zeitschrift Cahiers du cinéma zum besten Film des Jahres 2024 gekürt wurde und eine verwirrende Geschichte über die komplizierten Beziehungen zwischen den Bewohnern einer Kleinstadt erzählt, und um Julien Colonnas UNSER KÖNIGREICH, in dem ein junges Mädchen (die ausgezeichnete Debütantin Ghjuvanna Benedetti) ihren Platz in der brutalen Realität der verfeindeten korsischen Clans finden muss. Der Abschlussfilm der Filmkritikerwoche von Cannes ist ebenfalls ein interessanter Beitrag in der Review: "ANIMAL" Emma Benestan, ein feministischer Western mit Thrillerelementen mit der César-Preisträgerin Oulaya Amamra in der Hauptrolle.
Programm
17:30 Amelia
Das fabelhafte Schicksal von Amélie Poulain
Regie: Jean-Pierre Jeunet
123 min / Frankreich, Deutschland 2001
Obwohl Amelia in Paris lebt, lebt sie in ihrer eigenen Welt. Sie arbeitet in einem Café und mietet eine Wohnung. Das Leben scheint langweilig für sie zu sein, aber im Allgemeinen passt es zu ihr. Bis auf die Tatsache, dass sie sich einsam fühlt. Eines Tages entdeckt Amelia in ihrer Wohnung eine alte Kiste mit Schätzen aus ihrer Kindheit und bringt sie heimlich zu ihrem Besitzer mittleren Alters zurück.
Der Film gewann 4 französische Cesars, 2 BAFTA-Preise, Publikumspreise (u. a. von der Europäischen Filmakademie und dem IFF Toronto) und viele andere Auszeichnungen. Vor allem aber hat er die Herzen des Publikums auf der ganzen Welt erobert.
20:00 Unser Königreich
Das Königshaus
Regie: Julien Colonna
108 min / Frankreich 2024
Korsika, 1995. Die fünfzehnjährige Lesia ist überzeugt, dass ein unbeschwerter Sommer auf sie wartet, aber die Realität sieht ganz anders aus. Ein Fremder auf einem Motorrad bringt sie plötzlich zu der abgelegenen Villa, in der sich ihr Vater versteckt hält. Aus Gesprächsfetzen und Medienberichten erfährt das Mädchen von einem Attentat und dem Tod eines prominenten Lokalpolitikers. Bald stellt sich heraus, dass das Ziel des Anschlags in Wirklichkeit Lesis Vater war, der als die Eminenz der Insel gilt und Einfluss auf alles hat, was auf der Insel geschieht.