Die Ausstellung zeigt den außergewöhnlichen Reichtum an Vogelarten, die in unserem Land vorkommen. Sie wurden nach den Lebensräumen, in denen sie leben, eingeteilt. Es gibt Wald-, Grasland-, Wasser- und Feuchtgebietsvögel. In jeder Gruppe werden interessante, oft seltene Arten vorgestellt. So gibt es z. B. Kampfläufer, deren Männchen leicht unterschiedlich gefärbt sind, einen wunderschönen Purpurreiher, eine behelmte Ente - eine Ente mit einem helmartigen Federschopf auf dem Kopf - oder eine Mönchsgrasmücke und schließlich den Prachttropfen - einen der schwersten fliegenden Vögel der Welt, der seit Mitte der 1980er Jahre nur noch im Ausland zu sehen ist, von wo er manchmal in unser Land fliegt.
Zu den wertvolleren Vögeln, die hier vorgestellt werden, gehören zum Beispiel auch fünf Lappentaucherarten mit einem Lappentaucher und einer Barbastelle, einem Großen Brachvogel und einer Rohrdommel. Eine eigene Gruppe bilden die tagaktiven Raubvögel, die sich nicht durch ihren Lebensraum, sondern durch ihre Ernährungsweise unterscheiden. Hier können wir sowohl den Mäusebussard, den weniger häufigen, aber ebenfalls bekannten Habicht, als auch den selteneren Wanderfalken oder den sehr seltenen Fischadler sehen.